Kung Fu

Unter gungfu verstehen wir hier Meisterschaft – im Sinne von sich bewusst, wachen zustands, einer Sache hingeben und dadurch die Qualität des Sein in seine Form bringen.

Verwendung des Wortes in der chinesischen Philosophie (aus Wickipedia)

Das Wort „Kung Fu“ ist aus den Schriftzeichen Gōng (功, kung‚ Errungenschaft, Leistung‘)[12] und Fū (夫, fu ‚, erwachsener Mann, reifer Mensch‘)[13] gebildet. Der zusammengesetzte Begriff hat in der chinesischen Philosophie eine tiefgehende Bedeutung.

„[Kung Fu ist das] Unterfangen des Menschen, sich durch ständiges Bemühen zu vervollkommnen. […] [Was immer wir auch tun], stets kommt in unserem Tun unsere innere Verfassung zum Ausdruck.[…] Wenn wir unser Handeln vervollkommnen, vervollkommnen wir uns selbst.“
– Taisha Abelar

In diesem Sinne ist Kung Fu die Arbeit an der eigenen Person durch die konsequente Hingabe an eine Kunstfertigkeit. Hier ähnelt der Begriff der Verwendung des Begriffes Dō (= Weg, Pfad) in den traditionellen japanischen Künsten. Neben der wörtlichen Bedeutung ist dies auch ein Hinweis auf die spirituellen Dimensionen und den Einfluss des Dào auf die Praxis der einzelnen Disziplinen.

Mark Salzman beschreibt in seinem Buch Eisen und Seide, dass Kung Fu auch eine „nicht messbare Qualität“ ist, die einer Sache innewohnt. Ein gemaltes Schriftzeichen kann Gong fu haben – der Schöpfer hatte, wie oben beschrieben, langes Training in die Vervollkommnung seiner Kunst investiert. So können Dinge, aber auch Tätigkeiten, z. B. Tanz, Musik oder Kampfbewegungen, über Kung Fu verfügen
Quelle Wickipedia

 

Im Leben gibt es einen Moment, nachdem man viel gearbeitet hat, wo die Formen und Bilder von selbst kommen, man braucht sich gar nicht drum zu kümmern – alles kommt von selbst.
– Pablo Picasso

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